Freitag, 21. Mai 2010

Weiße (Alb-)Träume - Teil 7

Der Urlaub neigte sich langsam dem Ende zu. Zwei Tage auf den Pisten blieben uns noch, doch einen erneuten Versuch, uns auf die rote Piste zu wagen, unternahmen wir nicht.
Am vorletzten Tag versuchten wir also erneut und überaus vergeblich, auf dem Idiotenhügel irgendwelche Fortschritte zu erreichen. Erinnerungen gibts es nicht mehr viele, womit der Höhepunkt des Skitages vermutlich der Besuch einer warmen Hütte zur Mittagszeit war. Das Wetter war kalt und die Sonne zeigte sich nun leider eher selten - irgendwie passte das ja zu unserer Stimmung.
Wie üblich begaben wir uns zurück in unsere Hütte und aßen gemeinsam zu Abend. Danach wollten Sarah und ich ins Dörfchen und packten uns warm ein. Es schneite und wir machten auf unserem Spaziergang hinunter ins Tal viele Fotos. Wir bauten gemeinsam einen kleinen knubbeligen Schneemann, etwas später versuchte Samuel "I love you" in den Schnee zu malen. Kaum war er fertig, kam ein Pärchen mit Hund vorbei. Passend zum Urlaub tapste das Tier durch den Liebesbeweis, der anschließend lachend erneut gestartet wurde.




Es kamen lustige Bilder zustande und einen Schneeball, den Samuel in den großen Fluss im Tal warf, verfolgten wir einige hundert Meter, da er in dem eiskalten Wasser einfach nicht schmelzen wollte.
Im Dorf besuchten wir ein paar kleine Lädchen, trafen auch meinen Bruder und lachten herzhaft beim Anblick von der Maske, die er sich in einem Geschäft aufsetzte.



In einer kleinen Videothek kauften wir uns "Königreich der Himmel" und machten uns schließlich erholt und zufrieden auf den Rückweg.
Hier war er auch schon, der Abend, der uns am Ende die schönsten Erinnerungen und meisten Fotos einbrachte. Da Sarah etwas krank geworden war, beschloss sie, am folgenden letzten Skitag in der Hütte zu bleiben, während Samuel und Simon für den Tag auf Skier umrüsteten, um wenigstens zum Schluss noch einmal in das echte Gefühl von Abfahrt zu kommen...