Sonntag, 11. Juli 2010

Update Save-the-date-Karten

Ich muss noch einen Nachtrag zu den Save-the-date-Karten machen. Am Dienstag kam Samuel abends von der Arbeit und was hatte er unter dem Arm? Ein riesigen Stapel von meinen mühsam gebastelten Karten. Angeblich waren sie aufgrund des Siegels zu dick und mit 55 Cent nicht ausreichend frankiert. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, ich hätte einfach das fehlende Porto ergänzt und die Karten dann wieder abgeschickt. Allerdings waren meine Karten völlig mit einem 10 cm x 5 cm großen gelben Postaufkleber verunstaltet, der sich nicht entfernen ließ ohne die Karten zu zerstören. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ich da in die Luft gegangen bin. Die Beamten bei der Post hatten wirklich Glück, dass es schon nach sechs war und die Post schon geschlossen hatte. Ein Aufkleber hätte ja auch gereicht und außerdem verstehe ich immer noch nicht, warum genau die Hälfte der Briefe angeblich zu dick gewesen sein soll und die andere nicht.
Ich durfte also 20 Umschläge noch einmal neu machen. Was bei 30 Minuten pro Umschlag schon eine gewisse Zeit dauert. Das ist dann auch der Grund warum einige unserer Gäste etwas länger auf die Save-the-date-Karten warten mussten. Mittlerweile kann ich darüber lachen und solange nur jetzt etwas schief geht und nicht am Tag der Hochzeit, kann ich damit leben. :)

EDIT: Ich mache aufgrund einer Nachfrage noch einen zusätzlichen Nachtrag. Einen Teil der Karten haben wir auch persönlich bei verschiedenen Gelegenheiten verteilt, so dass mittlerweile eigentlich jeder seine Save-the-date-Karte erhalten haben sollte.
Außerdem wollte ich noch kurz erwähnen, dass es sich beim dem kleinen Kärtchen auf der Rückseite um einen Magnet handelt, den ihr einfach vorsichtig abtrennen könnt. :)

Samstag, 10. Juli 2010

Herren der Ringe - Teil 1

Am Samstag war es soweit: Wir durften unsere Ringe selbst schmieden. Natürlich ganz romantisch für den jeweils anderen.Pünktlich machten wir uns vergangenen Samstag morgens auf den Weg, um 10 Uhr sollte der Kurs beginnen. Bereits am Morgen war es sehr warm, der Tag versprach mal wieder enorm heiß zu werden. Die Klimaanlage sorgte aber zumindest dafür, dass wir bis zur Schmiede in Köln schön gekühlt wurden. Wir parkten an einem Platz, der für die Nachmittagssonne nicht so leicht zu erreichen war und klingelten gespannt.Es passierte nichts und Sarah bemerkte, dass die Haustür offen stand. Etwas irritiert betraten wir den Flur des Miethauses und stapften bis in den ersten Stock. Dort klingelten wir erneut, doch wieder passierte nichts. Also warteten wir auf den Schmied, der mit uns das Vorgespräch gehalten hatte und uns durch den Tag leiten würde. Nach kurzer Zeit erschien er auch schon und ließ uns in die gut aufgeheizten Räume. Wir wagten einen ersten Blick auf unsere Arbeitsplätze und erfuhren dann, dass unser Rohmaterial noch gar nicht eingetroffen war. Erstaunt und etwas besorgt ließen wir uns nieder und warteten gemeinsam mit dem Schmied darauf, dass der DHL-Mann klingelte, der spätestens bis 10 Uhr liefern sollte. Nach einigem hin und her gelangte das Päckchen endlich ins Treppenhaus und wenig später in die Schmiede.

Da lagen sie vor uns: Die schweineteuren und winzig kleinen Streifen Weiß- und Rotgold. Wir staunten nicht schlecht, als wir uns mithilfe der schmutzigen und so gar nicht glänzenden Stücken unsere zukünftigen Ringe vorstellen sollten.

Um keine weitere Zeit zu verlieren, legten wir los. Wir waren alleine und hatten somit einen eng betreuten Kurs vor uns. Der erste Schritt war das vorsichtige Formen der Streifen. Mit einer speziellen Zange wurden sie in eine grobe U-Form gebracht.

Als nächstes wurden uns Hammer in die Hand gedrückt und nach einer kleinen Demonstration waren wir an der Reihe. Wir schlugen vorsichtig auf das U ein und sorgten dafür, dass die beiden Enden sich nahezu berührten.

Als wir die Arbeit vollbracht hatten kam der nächste Schritt: Die Enden mussten vorsichtig zusammengeführt werden. Dazu schlugen wir ganz sachte seitlich gegen das Edelmetall, bis die Enden schließlich aneinander lagen. Na also, endlich sah der ehemalige Streifen zumindest entfernt einem Ring ähnlich. Übrigens ist die ganze Zeit vom Weißgold die Rede. Der Mittelstreifen ist deutlich breiter als die zwei äußeren Rotgoldstreifen. Da sie wirklich sehr dünn sind, hat der Schmied höchstpersönlich dafür gesorgt, dass die Stücke in eine halbwegs kreisähnliche Form gelangten.
Hier ist sie also, eine erste Zwischenstufe, die erahnen lässt, dass wir hier wirklich an unseren zukünftigen Eheringen arbeiteten.

Als nächstes stand das Zusammenlöten der beiden Enden auf dem Programm. Es wurde spannend, doch die nächsten Schritte werden wir euch erst im zweiten Teil unseres Berichtes beschreiben und zeigen.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Save-the-date-Karten verschickt!

Wir haben es endlich - nach tagelanger Bastelarbeit - geschafft! Unsere Save-the-date-Karten sind gestern im Briefkasten gelandet und werden vermutlich heute oder morgen bei euch eintrudeln. Manchmal hätte ich mich echt dafür Ohrfeigen können, dass ich unbedingt alle Umschläge per Hand beschriften wollte. Aber am Ende muss ich sagen, dass es sich gelohnt hat. :) Es fiel mir ganz schön schwer sie überhaupt weg zu schicken, so gut haben sie mir dann am Ende gefallen. Dank unsere Karten bin ich jetzt ein absoluter Profi, was Kohlepapier und Siegelwachs angeht. :D
Samuel war zwischenzeitlich schon ganz genervt und unser Wohnzimmer sah teilweise aus wie ein Bastelladen, in dem sich ein Orkan ausgetobt hat. Deshalb bin ich auch froh, dass ich jetzt ein bisschen Zeit habe, bevor wir unsere Einladungen verschicken müssen. :)
Wir hoffen, ihr besucht uns alle in den nächsten Wochen zahlreich hier und hinterlasst uns viele liebe Kommentare. Fangt am besten direkt damit an und schreibt uns doch, ob ihr die Karte erhalten habt und wie sie euch gefallen hat.

Freitag, 2. Juli 2010

Musikalische Begleitung für unsere Hochzeit

Wir haben ja bereits einige Dienstleister für unsere Hochzeit gefunden und auch gebucht, wie z. B. unseren Theologen, Videografen und Fotografen, den Caterer und auch die perfekte Location ist schon reserviert. Jetzt gibt es nicht mehr viele wichtige Dinge, die wir noch für unsere Feier brauchen - außer der musikalischen Begleitung. Um diesen sehr wichtigen Punkt haben wir uns in den letzten Wochen sehr intensiv gekümmert und gestern haben wir dann diesen Planungspunkt auch erfolgreich abgeschlossen.
Bei unserer freien Trauung werden wir von zwei tollen Musikern begleitet, einer Sängerin und einem Sänger, die für uns während der Zeremonie vier Lieder singen werden. Welche das sind, verraten wir natürlich noch nicht. :) Auch den Namen und die Internetpräsenz werden wir erst einmal geheim halten, da wir nicht zu viel über die Stilrichtung unserer Sänger verraten wollen.
Wir waren beim Probehören begeistert und werden bei der Trauung bestimmt nicht die einzigen mit Gänsehaut sein.

Für die Feier haben wir auch endlich einen DJ gefunden, der unseren Ansprüchen gerecht wird. Wir haben lange gesucht, weil wir genaue Vorstellungen hatten, was unser DJ machen soll und was vor allem nicht. Jetzt haben wir ihn endlich gefunden - keinen Alleinunterhalter, der nur sinnloses Zeug quatscht oder 20mal den Ententanz laufen lässt, sondern jemanden mit Stil und Gefühl für die Stimmung einer Feier. Wir freuen uns, dass wir euch LUAM als unseren Hochzeits-DJ vorstellen dürfen.
Morgen kommt es zu einem weiteren Highlight während unserer Hochzeitsvorbereitungen: Wir schmieden unsere Trauringe. Wir werden natürlich in der nächsten Woche ausführlich berichten. :)