Montag, 13. Dezember 2010

Adventskalender 2010: Tag 11

Heute gibt es den ersten Teil von unserem Bericht zur Standesamtlichen Hochzeit natürlich mit exklusiven Bildern.

Türchen 11


Am Morgen des 10.12. hieß es erstmal früh aufstehen und zwar sehr früh. Um 7:00 Uhr klingelte der Wecker. Zumindest für mich, Samuel durfte noch eine Stunde länger im Bett bleiben, aber ich hatte um 8:00 Uhr einen Frisörtermin. Nach einer kurzen Dusche und einem schnellen Frühstück ging es dann auch schon mit meiner Trauzeugin Miriam zum Frisör. Zum Glück befindet der sich direkt gegenüber von unserer Wohnung, so dass der Weg nicht allzu weit war. Beim Frisör ging es dann auch direkt los und es würde eifrig gesprayt und festgesteckt.
Am Schluss sah die fast fertige Frisur dann so aus:


Als dann endlich die letzten Änderungen abgeschlossen waren, ging es wieder nach Hause. Einmal über die Straße und ich konnte meine Frisur meinem Fast-Ehemann präsentieren. Samuel war leider etwas nervös, was vor allem daran lag, dass unserer Ringe noch nicht angekommen waren. Leider hat sich das Gravieren der Ringe doch sehr hingezogen, so dass sie dann per Expressbrief an uns versendet werden mussten. Als ich so gegen 9:30 Uhr vom Frisör wiederkam, waren die Ringe allerdings immer noch nicht da und sie hätten eigentlich schon bis 9:00 Uhr ankommen sollen. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass uns diese Warterei auf die Ringe doch reichlich hibbelig gemacht hat. Als Samuel gerade in der Dusche stand, klingelte es plötzlich an der Tür. Ich glaube in den 3 1/2 Jahren, die wie bereits hier wohnen war ich noch nie so schnell an der Tür, wenn es geklingelt hat. :) Zum Glück war es dann auch wirklich der Postbote mit einem kleinen Päckchen. Als ich dann unter zu Hilfenahme sämtlicher Messer (unsere Schere war mal wieder unauffindbar) endlich dieses doofe Paket aufbekommen hatte, lagen darin tatsächlich unsere Ringe und sie waren einfach vollkommen perfekt.

Adventskalender 2010: Tag 10

Heute zeigen wir euch etwas, dass wir schon einige Türchen vorher versprochen haben.


Türchen 10


Unsere Autodeko: Aus Magnetfolie ausgeschnittene Herzen und Schriftzüge. Natürlich durften auch zwei Fahnen und meine selbstgebastelten Autoschleifen nicht fehlen.


Adventskalender 2010: Tag 9

Heute gibt es eine kleine Info über Sarahs Brautjungfern.


Türchen 9


Die beiden Brautjungfern Yvonne und Corinna werden lange Abendkleider in zwei unterschiedlichen hellen lila/ flieder Tönen tragen und natürlich werden sie toll aussehen.

Adventskalender 2010: Tag 8

Im heutigen Türchen wird es süß!

Türchen 8


Wir werden natürlich eine Hochzeitstorte haben! Als Alternative für die, die nicht so auf Sahne und Co. stehen, gibt es ein Erdbeerherz. Natürlich etwas größer als auf dem Bild! ;)


Adventskalender 2010: Tag 7

In diesem Türchen geht es wieder um eine wichtige Person. Man braucht sie zwar nicht mehr unbedingt, aber eine schöne Tradition ist es trotzdem.


Türchen 7


Sarahs Trauzeugin ist ihre beste Freundin Miriam und sie hat natürlich am 10.12. auch schon fleißig unterschrieben! :)

Adventskalender 2010: Tag 6

So...leider hinken wir mit dem Adventskalender im Moment einige Tage hinterher. Die Tage rund um die standesamtliche Hochzeit waren doch etwas stressig und es blieb kaum Zeit für andere Dinge. Die Türchen reichen wir aber alle so schnell wie möglich nach!

Das 6. Türchen ist vermutlich für die Männer nicht allzu interessant.

Türchen 6


Heute zeige ich euch meine traumhaft schönen Brautschuhe von Rainbow.


Sonntag, 5. Dezember 2010

Adventskalender 2010: Tag 5

In unserem heutigen Türchen geht es (neben Braut und Bräutigam) um eine weitere wichtige Person an unserer Hochzeit


Türchen 5


Samuel hat sich seinen Bruder Simon als Trauzeugen ausgesucht. Seine erste "Amtsaufgabe" darf er schon am 10.12.2010 mit seiner Unterschrift und dem Hervorzaubern unserer Ringe ausüben.

Adventskalender 2010: Tag 4

Im vierten Türchen findet ihr eine Info zu unserem Einzug.


Türchen 4


Samuels Schwester Corinna wird Sarahs Einzug musikalisch untermalen. Ein paar Leute können sich vermutlich auch schon denken, mit welchem Instrument.

Adventskalender 2010: Tag 3

Durch ein gut gefülltes Wochenende starten wir Tag 3, 4 und 5 mit einer kleinen Verspätung.


Türchen 3


Unsere Autodeko ist jetzt endlich fertig. Wir haben uns gegen ein klassisches Blumengesteck entschieden und lieber etwas Zeit in Bastelarbeit investiert. Ein Foto findet ihr bald in einem der anderen Türchen. :)

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Adventskalender 2010: Tag 2

Heute geht es um ein Getränk für unsere Hochzeit.


Türchen 2



Alle Rotweintrinker dürfen sich im April auf einen Merlot freuen. Bei einer Weinprobe im November wurde der Wein einstimmig zum Favoriten erklärt.



Mittwoch, 1. Dezember 2010

Adventskalender 2010: Tag 1

Auch in diesem Jahr werden wir euch relativ kurzentschlossen wieder 24 Informationen rund um unsere Hochzeit präsentieren. Los geht's!


Türchen 1


Wir starten mit unserem Monogramm. Dabei handelt es sich allerdings noch nicht um die vollständig fertige Version, damit ein bisschen Spannung erhalten bleibt!


Montag, 25. Oktober 2010

Brautstrauß

Heute zeige ich euch mal, welche Sträuße mir am besten gefallen. Bei den vielen verschiedenen Möglichkeiten, weiß ich mittlerweile gar nicht mehr, welche Form die schönste ist.
Bis ich mich endgültig für eine Form entscheide, warte ich erstmal noch ab, wie mein Kleid aussehen wird. Am 20. November ist es ja endlich soweit (dazu in einem anderen Post mehr) und dann kann ich mich auch hoffentlich für eine Brautstrauß-Variante entscheiden.
Das einzige, was jetzt schon feststeht ist, dass die Hauptfarbe des Straußes auf jeden Fall lila oder flieder sein soll. Toll wäre natürlich auch, wenn irgendwo einer kleiner Schmetterling in den Strauß integriert wird.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr mir gerne sagen, welcher der vielen Sträuße euch am besten gefällt.

Ich könnte euch noch so viele andere Sträuße zeigen, aber das soll erstmal genügen. Wenn ich mich für eine Form entschieden habe, dann zeige ich euch nochmal ein paar Beispiele speziell für diese Brautstrauß-Variante.

Samstag, 23. Oktober 2010

6 Jahre = Ein halbes Jahr to go!

Heute sind wir auf den Tag 6 Jahre lang zusammen. Eine ziemlich lange Zeit ist das und grob gerechnet auch mehr als ein Viertel unserer Lebensjahre. Mit dem heutigen Tag rückt auch die Hochzeit immer näher. In genau einem halben Jahr heiraten wir endlich. Die Vorbereitungen gehen nun langsam ins Detail und wir biegen auf die Zielgerade ein.
Die letzten zwei Monate dieses Jahres (vor allem Ende Dezember) werden mit Sicherheit im Nu vorübergezogen sein, ab dann dauert es wirklich nicht mehr lange. Umso mehr ein Grund, euch nun regelmäßig von den Vorbereitungen zu berichten, um die Wartezeit auf den 23. April zu verkürzen.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Das Ende der gähnenden Leere

Man könnte nicht zu Unrecht meinen, dass dieser Blog schon viel zu verfrüht in einen tiefen Winterschlaf gefallen ist. Wir bekennen uns schuldig. Viel zu lange haben wir nichts mehr gepostet. Dabei war der zweite Blogpost über das Schmieden unserer Ringe schon fast fertig. Aber eben nur fast und das aus gutem Grund: Das Kapitel ist bis jetzt noch nicht ganz abgeschlossen und so warten wir mit Teil 2 lieber bis zum tatsächlichen Ende. Außerdem geloben wir natürlich Besserung und werden euch in den kommenden Wochen über die Geschehnisse der letzten Wochen informieren.
Danke an alle, die unserem Blog trotz der gähnenden Leere regelmäßig einen Besuch abstatten. Wir hoffen, dass sich das bald wieder mehr lohnen wird.

Montag, 16. August 2010

Hochzeitswochenende

Das vergangene Wochende stand völlig unter dem Thema Hochzeit. Allerdings ging es diesmal nicht um unsere eigene Hochzeit. Wir waren eingeladen zur Hochzeit von Simone & Michael Bronder. Gerne haben wir dafür auch die etwas weitere Anreise bis nach Osnabrück in Kauf genommen, schließlich darf man nicht jeden Tag Gast bei so einer Feierlichkeit sein.
Früh machten wir uns am vergangenen Freitag auf den Weg und holten uns einen Mietwagen ab. Es war ein BMW Mini - keine schlechte Wahl also. Sofort fuhren wir auf die Autobahn und düsten über die A1 hoch nach Osnabrück. Dort hatten wir einen Zoobesuch geplant und waren wirklich überrascht, wie groß und schön dieser war.
Gegen Abend suchten wir dann den ausgedruckten Routenplan nach Mettingen heraus und erreichten nach einer guten halben Stunde unser Hotel. Nachdem wir in Ruhe angekommen waren, kündigte sich der Bräutigam persönlich an und so saßen wir etwas später inmitten des großen Raums, in dem am nächsten Tag auch die Feier stattfinden sollte. Michael zeigte uns einige Fotos von der gelungenen standesamtlichen Hochzeit vom Vormittag. Wir plauderten etwas über den bevorstehenden Tag und beobachteten das Hotelpersonal bei den eifrigen Vorbereitungen.
Auch am nächsten Morgen beehrte Michael ein paar aus Berlin angereiste Hochzeitsgäste mit seiner Anwesenheit beim Frühstück. Dann riefen aber die Pflichten und wir verabschiedeten uns von ihm. Nachdem wir uns ganz gemütlich fertig gemacht und Samuels WiiG-Kollegen Christian begrüßt hatten, ging es im geliehenen Mini zur Kirche nach Westerkappeln.
Gespannt nahmen wir Platz und erwarteten das Brautpaar. Und dann endlich kamen sie, die Braut in einem wunderschönenen weißen Kleid, der Bräutigam in schickem Schwarz mit lila Krawatte. Alle zusammen verfolgten wir die gelungene ökumenische Trauung und gratulierten anschließend den beiden Glücklichen.
Gemeinsam ging es nach ein paar ersten Fotos mit lautem Hupkonzert zurück nach Mettingen zum Hotel. Nachdem wir unser Auto in die Tiefgarage gefahren und das Geschenk aus dem Zimmer geholt hatten, erschienen wir als Letzte beim Sektempfang. Nun folgten zahlreiche Fotos des Brautpaares mit Familienmitgliedern, Freunden und natürlich auch mit uns Dreien von WiiG.de. Nachdem das Brautpaar sein Hochzeitshooting beendet hatte, ging es in den schön geschmückten Saal. Nach einer kurzen Ansprache von Michael wurden auch schon Terrinen gefüllt mit dampfender Hochzeitssuppe hereingetragen. Das Menü war wirklich sehr lecker, es gab überbackene Putenfilets sowie Rouladen mit diversen Beilagen, Vanille Eis mit Schokosoße und natürlich auch die Hochzeitstorte, die mit Wunderkerzen hereingefahren wurde.
Kurz darauf rief der DJ alle Gäste und das Brautpaar auf die Tanzfläche. In einem großen Kreis betrachteten wir alle den langsamen Walzer von Simone und Michael zu "Ich fühl wie du" von Peter Maffay. Nachdem die Trauzeugen zum nächsten Lied dazustießen, füllte sich die Tanzfläche langsam. Nun war Party angesagt und wir schwangen ordentlich die Tanzbeine.
Gegen 0 Uhr gab es einen traditionellen Schleiertanz und etwas später ein vom DJ organisiertes Spielchen, bei dem wir alle lustige Kleidung anziehen sollten. Gegen 1 Uhr folgte dann ein Mitternachtsbuffet mit Currywurst, Käse und Brot. Anschließend wurde die Musik wieder lauter und die Gesellschaft feierte munter weiter. Wir verabschiedeten uns gegen 4 Uhr und waren froh, dass unser gemütliches Zimmer nur eine Treppe entfernt war.
Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen zusammen und waren überrascht, wie viele Gäste sich ebenfalls im Hotel niedergelassen hatten. Erneut beehrte Michael uns mit seiner Anwesenheit und sprach kurz mit allen frühstückenden Gästen. Gegen 12 Uhr verabschiedeten wir uns entgültig und nahmen im Mini Platz. Erst unterwegs begann es wie aus Eimern zu schütten und wir dachten daran, was für ein wunderbares Wetter Simone und Michael an ihren beiden Hochzeitstagen hatten.
Wir gratulieren an dieser Stelle noch einmal herzlich und bedanken uns bei dem bezaubernden Brautpaar, dass wir diesen Tag gemeinsam mit ihnen feiern durften.

Sobald wir ein paar Fotos bekommen, werden sie natürlich noch in diesen Beitrag eingefügt. :)

Sonntag, 11. Juli 2010

Update Save-the-date-Karten

Ich muss noch einen Nachtrag zu den Save-the-date-Karten machen. Am Dienstag kam Samuel abends von der Arbeit und was hatte er unter dem Arm? Ein riesigen Stapel von meinen mühsam gebastelten Karten. Angeblich waren sie aufgrund des Siegels zu dick und mit 55 Cent nicht ausreichend frankiert. Das wäre ja nicht weiter schlimm gewesen, ich hätte einfach das fehlende Porto ergänzt und die Karten dann wieder abgeschickt. Allerdings waren meine Karten völlig mit einem 10 cm x 5 cm großen gelben Postaufkleber verunstaltet, der sich nicht entfernen ließ ohne die Karten zu zerstören. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ich da in die Luft gegangen bin. Die Beamten bei der Post hatten wirklich Glück, dass es schon nach sechs war und die Post schon geschlossen hatte. Ein Aufkleber hätte ja auch gereicht und außerdem verstehe ich immer noch nicht, warum genau die Hälfte der Briefe angeblich zu dick gewesen sein soll und die andere nicht.
Ich durfte also 20 Umschläge noch einmal neu machen. Was bei 30 Minuten pro Umschlag schon eine gewisse Zeit dauert. Das ist dann auch der Grund warum einige unserer Gäste etwas länger auf die Save-the-date-Karten warten mussten. Mittlerweile kann ich darüber lachen und solange nur jetzt etwas schief geht und nicht am Tag der Hochzeit, kann ich damit leben. :)

EDIT: Ich mache aufgrund einer Nachfrage noch einen zusätzlichen Nachtrag. Einen Teil der Karten haben wir auch persönlich bei verschiedenen Gelegenheiten verteilt, so dass mittlerweile eigentlich jeder seine Save-the-date-Karte erhalten haben sollte.
Außerdem wollte ich noch kurz erwähnen, dass es sich beim dem kleinen Kärtchen auf der Rückseite um einen Magnet handelt, den ihr einfach vorsichtig abtrennen könnt. :)

Samstag, 10. Juli 2010

Herren der Ringe - Teil 1

Am Samstag war es soweit: Wir durften unsere Ringe selbst schmieden. Natürlich ganz romantisch für den jeweils anderen.Pünktlich machten wir uns vergangenen Samstag morgens auf den Weg, um 10 Uhr sollte der Kurs beginnen. Bereits am Morgen war es sehr warm, der Tag versprach mal wieder enorm heiß zu werden. Die Klimaanlage sorgte aber zumindest dafür, dass wir bis zur Schmiede in Köln schön gekühlt wurden. Wir parkten an einem Platz, der für die Nachmittagssonne nicht so leicht zu erreichen war und klingelten gespannt.Es passierte nichts und Sarah bemerkte, dass die Haustür offen stand. Etwas irritiert betraten wir den Flur des Miethauses und stapften bis in den ersten Stock. Dort klingelten wir erneut, doch wieder passierte nichts. Also warteten wir auf den Schmied, der mit uns das Vorgespräch gehalten hatte und uns durch den Tag leiten würde. Nach kurzer Zeit erschien er auch schon und ließ uns in die gut aufgeheizten Räume. Wir wagten einen ersten Blick auf unsere Arbeitsplätze und erfuhren dann, dass unser Rohmaterial noch gar nicht eingetroffen war. Erstaunt und etwas besorgt ließen wir uns nieder und warteten gemeinsam mit dem Schmied darauf, dass der DHL-Mann klingelte, der spätestens bis 10 Uhr liefern sollte. Nach einigem hin und her gelangte das Päckchen endlich ins Treppenhaus und wenig später in die Schmiede.

Da lagen sie vor uns: Die schweineteuren und winzig kleinen Streifen Weiß- und Rotgold. Wir staunten nicht schlecht, als wir uns mithilfe der schmutzigen und so gar nicht glänzenden Stücken unsere zukünftigen Ringe vorstellen sollten.

Um keine weitere Zeit zu verlieren, legten wir los. Wir waren alleine und hatten somit einen eng betreuten Kurs vor uns. Der erste Schritt war das vorsichtige Formen der Streifen. Mit einer speziellen Zange wurden sie in eine grobe U-Form gebracht.

Als nächstes wurden uns Hammer in die Hand gedrückt und nach einer kleinen Demonstration waren wir an der Reihe. Wir schlugen vorsichtig auf das U ein und sorgten dafür, dass die beiden Enden sich nahezu berührten.

Als wir die Arbeit vollbracht hatten kam der nächste Schritt: Die Enden mussten vorsichtig zusammengeführt werden. Dazu schlugen wir ganz sachte seitlich gegen das Edelmetall, bis die Enden schließlich aneinander lagen. Na also, endlich sah der ehemalige Streifen zumindest entfernt einem Ring ähnlich. Übrigens ist die ganze Zeit vom Weißgold die Rede. Der Mittelstreifen ist deutlich breiter als die zwei äußeren Rotgoldstreifen. Da sie wirklich sehr dünn sind, hat der Schmied höchstpersönlich dafür gesorgt, dass die Stücke in eine halbwegs kreisähnliche Form gelangten.
Hier ist sie also, eine erste Zwischenstufe, die erahnen lässt, dass wir hier wirklich an unseren zukünftigen Eheringen arbeiteten.

Als nächstes stand das Zusammenlöten der beiden Enden auf dem Programm. Es wurde spannend, doch die nächsten Schritte werden wir euch erst im zweiten Teil unseres Berichtes beschreiben und zeigen.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Save-the-date-Karten verschickt!

Wir haben es endlich - nach tagelanger Bastelarbeit - geschafft! Unsere Save-the-date-Karten sind gestern im Briefkasten gelandet und werden vermutlich heute oder morgen bei euch eintrudeln. Manchmal hätte ich mich echt dafür Ohrfeigen können, dass ich unbedingt alle Umschläge per Hand beschriften wollte. Aber am Ende muss ich sagen, dass es sich gelohnt hat. :) Es fiel mir ganz schön schwer sie überhaupt weg zu schicken, so gut haben sie mir dann am Ende gefallen. Dank unsere Karten bin ich jetzt ein absoluter Profi, was Kohlepapier und Siegelwachs angeht. :D
Samuel war zwischenzeitlich schon ganz genervt und unser Wohnzimmer sah teilweise aus wie ein Bastelladen, in dem sich ein Orkan ausgetobt hat. Deshalb bin ich auch froh, dass ich jetzt ein bisschen Zeit habe, bevor wir unsere Einladungen verschicken müssen. :)
Wir hoffen, ihr besucht uns alle in den nächsten Wochen zahlreich hier und hinterlasst uns viele liebe Kommentare. Fangt am besten direkt damit an und schreibt uns doch, ob ihr die Karte erhalten habt und wie sie euch gefallen hat.

Freitag, 2. Juli 2010

Musikalische Begleitung für unsere Hochzeit

Wir haben ja bereits einige Dienstleister für unsere Hochzeit gefunden und auch gebucht, wie z. B. unseren Theologen, Videografen und Fotografen, den Caterer und auch die perfekte Location ist schon reserviert. Jetzt gibt es nicht mehr viele wichtige Dinge, die wir noch für unsere Feier brauchen - außer der musikalischen Begleitung. Um diesen sehr wichtigen Punkt haben wir uns in den letzten Wochen sehr intensiv gekümmert und gestern haben wir dann diesen Planungspunkt auch erfolgreich abgeschlossen.
Bei unserer freien Trauung werden wir von zwei tollen Musikern begleitet, einer Sängerin und einem Sänger, die für uns während der Zeremonie vier Lieder singen werden. Welche das sind, verraten wir natürlich noch nicht. :) Auch den Namen und die Internetpräsenz werden wir erst einmal geheim halten, da wir nicht zu viel über die Stilrichtung unserer Sänger verraten wollen.
Wir waren beim Probehören begeistert und werden bei der Trauung bestimmt nicht die einzigen mit Gänsehaut sein.

Für die Feier haben wir auch endlich einen DJ gefunden, der unseren Ansprüchen gerecht wird. Wir haben lange gesucht, weil wir genaue Vorstellungen hatten, was unser DJ machen soll und was vor allem nicht. Jetzt haben wir ihn endlich gefunden - keinen Alleinunterhalter, der nur sinnloses Zeug quatscht oder 20mal den Ententanz laufen lässt, sondern jemanden mit Stil und Gefühl für die Stimmung einer Feier. Wir freuen uns, dass wir euch LUAM als unseren Hochzeits-DJ vorstellen dürfen.
Morgen kommt es zu einem weiteren Highlight während unserer Hochzeitsvorbereitungen: Wir schmieden unsere Trauringe. Wir werden natürlich in der nächsten Woche ausführlich berichten. :)

Donnerstag, 10. Juni 2010

Termin für das Standesamt

Genau heute in einem halben Jahr werden wir mit großer Wahrscheinlichkeit unsere standesamtliche Hochzeit feiern. Heute haben wir den Termin nach Absprache reserviert, Anfang nächster Woche werden dann unsere Papiere in Herzogenrath ankommen und der Termin geht klar. Schiefgehen kann also nicht mehr allzu viel und wir freuen uns schon tierisch, da die Hochzeit nun in sehr greifbare Nähe rückt.
Herzogenrath? Das ist eine Stadt unmittelbar neben Aachen. Wir haben uns dafür entschieden, da es dort eine schöne kleine Burg gibt, die sich über der Stadt erhebt und auch im Winter die Möglichkeit einer standesamtlichen Trauung bietet.
Die Zeremonie werden wir im engsten Familienkreis abhalten, ein paar Monate später kommt es dann zur großen freien Trauung und der anschließenden Feier mit wesentlich mehr Gästen.
Wir freuen uns schon sehr darauf, nach deutschem Recht als verheiratet zu gelten, auch wenn der Tag vermutlich etwas weniger spektakulär als der 23. April im nächsten Jahr wird.

Freitag, 21. Mai 2010

Weiße (Alb-)Träume - Teil 7

Der Urlaub neigte sich langsam dem Ende zu. Zwei Tage auf den Pisten blieben uns noch, doch einen erneuten Versuch, uns auf die rote Piste zu wagen, unternahmen wir nicht.
Am vorletzten Tag versuchten wir also erneut und überaus vergeblich, auf dem Idiotenhügel irgendwelche Fortschritte zu erreichen. Erinnerungen gibts es nicht mehr viele, womit der Höhepunkt des Skitages vermutlich der Besuch einer warmen Hütte zur Mittagszeit war. Das Wetter war kalt und die Sonne zeigte sich nun leider eher selten - irgendwie passte das ja zu unserer Stimmung.
Wie üblich begaben wir uns zurück in unsere Hütte und aßen gemeinsam zu Abend. Danach wollten Sarah und ich ins Dörfchen und packten uns warm ein. Es schneite und wir machten auf unserem Spaziergang hinunter ins Tal viele Fotos. Wir bauten gemeinsam einen kleinen knubbeligen Schneemann, etwas später versuchte Samuel "I love you" in den Schnee zu malen. Kaum war er fertig, kam ein Pärchen mit Hund vorbei. Passend zum Urlaub tapste das Tier durch den Liebesbeweis, der anschließend lachend erneut gestartet wurde.




Es kamen lustige Bilder zustande und einen Schneeball, den Samuel in den großen Fluss im Tal warf, verfolgten wir einige hundert Meter, da er in dem eiskalten Wasser einfach nicht schmelzen wollte.
Im Dorf besuchten wir ein paar kleine Lädchen, trafen auch meinen Bruder und lachten herzhaft beim Anblick von der Maske, die er sich in einem Geschäft aufsetzte.



In einer kleinen Videothek kauften wir uns "Königreich der Himmel" und machten uns schließlich erholt und zufrieden auf den Rückweg.
Hier war er auch schon, der Abend, der uns am Ende die schönsten Erinnerungen und meisten Fotos einbrachte. Da Sarah etwas krank geworden war, beschloss sie, am folgenden letzten Skitag in der Hütte zu bleiben, während Samuel und Simon für den Tag auf Skier umrüsteten, um wenigstens zum Schluss noch einmal in das echte Gefühl von Abfahrt zu kommen...

Donnerstag, 15. April 2010

Die mühsame Planung einer Hochzeitsreise

Die Hochzeitsreise soll immer etwas ganz besonderes sein. Und damit sie auch genau das wird, ist im Vorhinein viel Arbeit nötig. Seit Tagen bzw. eigentlich schon seit Wochen und Monaten suchen wir im Internet oder in Reisekatalogen nach günstigen, aber dennoch tollen Angeboten. Das größte Problem ist die Vielfalt der Möglichkeiten:
Soll es eine einsame Trauminsel inmitten der weiten Ozeane sein? Mauritius, Malediven & Co winken hier sogar mit Watervillas, kleinen Häuschen, die über dem Wasser erbaut wurden und von denen man seinen eigenen Zugang zum Meer hat.
Dann gibt es beispielsweise Thailand, eine völlig andere Kultur mit wunderschönen Orten. Die Dominikanische Republik oder auch die Mittelmeer-Länder Türkei, Spanien, Italien & Co winken mit tollen Stränden und All Inclusive-Hotels.
Aber es gibt auch deutlich mehr als Sonne, Strand, Pool und Meer. Wie wäre es z.B. mit einer Reise durch Amerika? Oder ein Besuch einiger großen deutschen oder mitteleuropäischen Städte? Eine Kreuzfahrt auf dem Mittelmeer oder aber durch Nordeuropa - vorbei an den wundervollen Fjorden Norwegens und vielleicht sogar bis hinüber nach Russland.
Ein Wellnessurlaub in den idyllischen Alpen ist auch etwas wunderschönes.
Man merkt schnell - die Vielfalt ist überwältigend, was bei den Kosten nicht anders aussieht. Von überraschend günstig bis unfassbar teuer ist alles dabei.
Nun suchen wir Tag für Tag nach tollen Angeboten, auch wenn sie nur für diese Saison gelten, um uns Klarheit über unser Traumziel zu verschaffen. Noch könnten sich unsere Flitterwochen in alle möglichen Richtungen entwickeln, als nächsten Schritt werden wir vermutlich erstmal unser Budget definieren.
Sobald wir zu einer ersten Entscheidung gekommen sind, erfahrt ihr natürlich hier, wo es hingehen könnte. Gerade weil die Vielfalt so riesig ist, macht die Planung des einmaligen Liebesurlaubs besonders viel Spaß.

Freitag, 2. April 2010

Lachen macht Glücklich!

Wir hoffen natürlich, dass unserer Hochzeitstag perfekt wird und auch alles so abläuft, wie wir uns das im Voraus ausmalen. Allerdings kann es immer kleinere Pannen geben, aber die machen eine Hochzeit ja auch ein Stück weit persönlicher. In der Hoffnung, dass wir von allzu großen Missgeschicken verschont bleiben, zeigen wir euch heute unsere Top 5 der lustigsten Hochzeitspannen bzw. -zwischenfälle.

Zuvor vergeben wir aber noch einen Sonderpreis für die verrücktesten Brautmonster der Welt. Hier seht ihr das Event des Jahres für amerikanische Bräute. Ein Laden in Boston kauft das ganze Jahr über teure Designerkleider und verkauft sie dann an einem Tag im Jahr zum absoluten Schleuderpreis. Da campieren Bräute auch gerne schon morgens um sechs vor dem Laden und prügeln sich um jedes Kleid...




Nun aber zu den Platzierungen!
Auf Platz 5 seht ihr die klassische Hochzeitspanne: Der Ohnmachtsanfall - aber es ist nicht der Bräutigam! ;)



Auf Platz 4 zeigen wir euch den Grund, warum eine Winterhochzeit für uns nicht in Frage kommt. Zum Glück hat es nur der Videograf gesehen.



Auf Platz 3 der Alptraum jedes Hochzeitspaares: Das Tortendesaster! Immerhin können sie darüber lachen...



Auf Platz 2 darf nicht fehlen: Das lustigste Eheversprechen der Welt!



Und zum Schluss, die lustigste Panne auf Platz 1: Ein verhängnisvoller Stolperer!



Viel Spaß beim Lachen!

Sonntag, 28. März 2010

Zeitmanagement

Wir haben schon eine ziemlich genaue Vorstellung von unserem großen Tag und deshalb präsentieren wir euch heute unseren vorläufigen Zeitplan.

Samstag, der 23.04.11
  • 10:00 Uhr Standesamtliche Trauung (im engsten Familienkreis) mit anschließendem kleinem Sektempfang
  • 10:45 Uhr Fotosession
  • 12:45 Uhr Abfahrt zur freien Trauung
  • 13:30 Uhr Beginn der freien Trauung mit anschließendem Sektempfang
  • 15:30 Uhr Wechsel der Location
  • 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen
  • 19:30 Uhr Abendessen
Natürlich kann es sein, dass wir doch noch ein paar kleine Änderungen vornehmen, was vor allem auch von unserer Wunschlocation für die standesamtliche Trauung abhängt. Den Termin kann man ja leider erst sechs Monate vorher festlegen und so müssen wir dann vielleicht noch einmal unsere Planung verändern, wenn in der Location an diesem Tag keine Trauungen durchgeführt werden. Vielleicht wird dann die standesamtliche Trauung auf einen anderen Tag geschoben, auch wenn wir es schöner finden nur "einen" Hochzeitstag zu haben.

Donnerstag, 25. März 2010

Deutschland versus Amerika

Was die Hochzeit und die Hochzeitsvorbereitungen angeht, so wäre ich wohl besser Amerikanerin geworden. ;) Hochzeiten haben dort einen wirklich sehr hohen Stellenwert und werden bis in das kleinste Detail ausgearbeitet. Da muss wirklich alles haargenau zueinander passen und wehe wenn nicht. Zur Zeit surfe ich daher auch ganz gerne auf amerikanischen Blogs. Dort erhält man einfach viel kreativere Ideen und auch gute Tipps, wie man Dekoelemente günstig selbst herstellen kann. Wer also daran interessiert ist, auch ein paar ungewöhnliche und einzigartige Dinge in seine Hochzeit einzubauen, dem kann ich nur empfehlen sich auch auf amerikanischen Blogs mal umzuschauen. Hier zeige ich euch mal die drei, die ich im Moment am liebsten besuche
  1. Bride on a Budget
  2. "I do"-it-yourself
  3. Snippet an Ink
Worauf die Amerikaner bei Hochzeiten offensichtlich besonders stehen sind sogenannte Candybars. Auch wenn ich dieses süße, klebrige, bunte Zuckerzeug nicht sonderlich lecker finde, so ist die Idee doch nicht schlecht. Man kann seine Candybar nach den eigenen Vorstellungen individuell bestücken und etwas besser an den deutschen Süßigkeitengeschmack anpassen. Allerdings verzichten die meisten amerikanischen Bräute dafür auch auf ein zusätzliches Nachspeisenbuffet. Trotzdem muss ich sagen, dass mir die Idee immer besser gefällt, vielleicht kann man Candybar und Nachspeisenbuffet kombinieren. Einfach zwischen die Nachspeisen noch ein paar andere Naschereien in hohen Glasbehältern dazu stellen. Das hätte auch einen sehr hohen dekorativen Charakter. Schließlich sehen Gummibärchen, Marshmallows, Lakritz und Co nicht gerade schlecht aus. Die Kinder werden sich vermutlich auch sehr freuen - die Eltern wohl eher weniger. ;)
Zum Schluss zeige ich euch mal wie in Amerika so eine Candybar aussehen kann. Dabei habe ich mich für zwei völlig verschiedene Varianten entschieden. Die erste Bar ist sehr dezent, völlig in schwarz-weiß gehalten und sieht daher auch sehr stilvoll aus. Die zweite Variante erinnert vielleicht ein bisschen an Kindergeburtstag und ist etwas für farbenfrohe Hochzeiten.


Mittwoch, 24. März 2010

Hochzeitstorte

Bei der Gestaltung unserer Hochzeit legen wir sehr viel Wert darauf, dass sie zu uns und unserem Leben passt. Wir werden klassische Elemente einbauen (manche Traditionen und Bräuche sind ja ganz schön), aber wir werden auch unsere eigenen Ideen verwirklichen. Als wir uns Gedanken darüber gemacht haben, wie unsere Hochzeitstorte aussehen könnte, waren wir uns sofort einig, dass wir keine "typische" Torte mit weißem Fondantüberzug (igitt!) oder Rosen haben wollen. Diese Torten finden wir meistens nämlich ziemlich hässlich und sie passen auch überhaupt nicht zu uns. Wir haben auch schon verschiedene Ideen wie unsere Torte aussehen soll, allerdings müssen wir da noch einige Dinge abklären. Schließlich kann man nicht jede Idee in eine Torte umsetzen - sie soll ja auch eine gewisse Standfestigkeit haben und natürlich gut schmecken. Ihr dürft euch also schonmal darauf gefasst machen, dass ihr solche Torten, wie ihr sie auf den folgenden Bildern seht, bei uns nicht antreffen werdet.



Auch die Tortenfiguren, die man üblicherweise so im Handel bekommt, sehen ja meist zeimlich grausig aus. Man hat die Auswahl zwischen blonder, brünetter oder schwarzhaariger Barbie mit dazu passendem Ken. Wir werden uns auch bei der Tortenfigur wohl für ein etwas moderneres Modell entscheiden. Falls wir nichts finden sollten (eher unwahrscheinlich, weil wir da schon was ins Auge gefasst haben), dann kann ich immer noch meine alten Sachen nach Barbie und Ken durchwühlen, was vermutlich keinen Unterschied machen würde. ;)

Zum Schluss zeige ich euch heute noch ein paar meiner Lieblingstorten. Auch wenn keine dieser Torten so aussieht wie unsere Traumtorte, so sind sie doch alle sehr kreativ und wirklich wunderschön anzuschauen.

Sonntag, 21. März 2010

Blumenmädchen

Da in einem Kommentar zu unserer freien Trauung nach den Blumenmädchen gefragt wurde, möchten wir darauf natürlich auch gerne antworten. Die großen Unterschiede zwischen den Trauungen sind erstmal nur, dass in der Kirche auch Gott mit im Mittelpunkt steht und bei einer freien Trauung ausschließlich wir und unsere Liebsten. Daher wird es bei uns selbstverständlich auch Blumenmädchen geben. Allerdings findet unsere freie Trauung in einem Raum statt, von dem wir anschließend nicht nach draußen sondern nur in das Foyer zum Sektempfang ziehen. Daher werden vermutlich echte Blüten nicht erlaubt sein, so dass wir dann auf Seidenblüten ausweichen müssen. Die sind kaum von echten Blüten zu unterscheiden und hinterlassen keine unerwünschten Spuren auf dem Teppich im Foyer. ;)
Als Blumenmädchen wünschen wir uns Sarahs Schwester Lea und Sarahs Cousinen Jil und Laura. Ob auch von Samuel noch eine Cousine mitmachen möchte, werden wir noch absprechen.
Aufgrund des regen Interesses an den Blumenmädchen zeigen wir euch jetzt unsere Lieblingskleider.



Diese Kleider sind natürlich erstmal nur Vorschläge. Schließlich müssen wir vorher ausprobieren wie solche Kleider dann an unseren Blumenmädchen aussehen und ob sie ihnen überhaupt gefallen. Aber für eine erste Vorstellung davon, wie Blumenmädchen aussehen können, sind diese Bilder gut geeignet. Kommentare dazu, wie ihr die Kleidchen findet sind ausdrücklich erwünscht - vor allem von mitlesenden Blumenmädchen. ;)

Zum Schluss zeigen wir euch noch unsere Lieblingsaccessoires für Blumenmädchen und hoffen, dass wir die Neugier damit erst einmal befriedigt haben.


Samstag, 20. März 2010

Gute Gründe für eine freie Trauung

Da wir bereits in der ersten Zeit einige erstaunte Blicke und Rückfragen zu unserer Planung eine freie Trauung zu machen erhalten haben, möchten wir auf dieses Thema einmal näher eingehen.
Wir haben uns ganz bewusst für eine freie Trauung entschieden, da wir glauben, dass diese Art der Zeremonie besser zu uns passt und auch unsere Einstellungen besser repräsentiert. Warum sollten wir in einer Kirche heiraten, wenn Samuel erstens noch nicht einmal getauft ist, zweitens wir seit wir in Aachen wohnen noch nie einen Gottesdienst besucht haben und drittens auch sonst überhaupt keinen Bezug zu Kirche haben? Nur für die Hochzeit wollen wir unser Verhalten da nicht groß ändern. Dennoch möchten wir bei unserer Hochzeit die schönen, persönlichen Momente einer Zeremonie genießen. Wir wollen uns aber nicht das langweilige Gerede von einem Pfarrer anhören müssen, der vielleicht kaum oder gar nicht auf uns und unsere Wünsche eingeht. Wir wollen uns auch nicht immer die gleichen öden Kirchenlieder anhören, bei denen sowieso keiner mitsingt. Und unseren Trauspruch, der uns ein Leben lang als Paar begleitet, wollen wir definitiv nicht aus der Bibel wählen. Wir sind sehr weltlich orientierte Menschen und wollen, dass sich das auch in unserer Trauung widerspiegelt. Natürlich schafft eine Kirche eine besondere Atmoshäre, aber die kann man auch an anderen tollen Orten schaffen. Was bringt einem die schönste Atmospäre, wenn man sich gleichzeitig völlig fehl am Platze fühlt?
Heutzutage werden freie Trauungen immer beliebter und das aus gutem Grund. Man kann die Zeremonie an wunderschönen Orten veranstalten und auch den Ablauf an seine persönlichen Vorlieben anpassen. Für die älteren Generationen mag das vielleicht etwas ungewohnt sein, doch liegen die vielen Vorteile auf der Hand.
Wir freuen uns schon darauf, die Trauung individuell gestalten und Freunde und Familie miteinbeziehen zu können.

Freitag, 19. März 2010

Weiße (Alb-)Träume - Teil 6

Nach dem absoluten Tiefpunkt unseres Urlaubs wollten wir wenigstens unseren freien Tag in den Alpen angemessen nutzen. Nachdem wir uns erstmal in Ruhe ausgeschlafen und anschließend gefrühstückt hatten, beschlossen wir, zum nächsten Ort ins Schwimmbad zu fahren. Wir packten also die Badesachen ein und fuhren mit dem Familienvan hinunter ins Tal. Um zum anderen Ort zu gelangen, folgten wir dem Tal und natürlich auch der Talstraße. Etwas später genossen wir dann die großen Schwimmbecken des Bades und entspannten in der willkommenen Wärme.
Nach ein paar Stunden traten wir den Rückweg an. Wir fuhren plaudernd über die Talstraße zurück, als urplötzlich dichter Nebel vor uns auftauchte. Ehe wir uns versahen, waren wir mittendrin und es wurde immer schlimmer. Mit einem Mal konnte Samuel nicht einmal die entgegenkommenden Fahrzeuge auf der Landstraße sehen und sogar die Fahrbahnmarkierung war nahzu weg. Selbst die Nebelscheinwerfer halfen nicht wirklich und so fuhren wir mit äußerster Vorsicht und langsamer Geschwindigkeit weiter. Es war ziemlich gefährlich, da vor, hinter und neben uns rein gar nichts zu sehen war und Samuel jederzeit brems- und reaktionsbereit sein musste. Nach quälend langen Sekunden, die sich bis in den Minutenbereich zogen, verschwand die Nebelwand um uns herum. Wir hatten sie hinter uns gelassen und konnten nun wieder vernünftig sehen. Noch ziemlich aufgewühlt fuhren wir das restliche Stück nach Hause und mussten uns dort erstmal von der Rückfahrt erholen. Den restlichen Tag verbrachten wir in Ruhe und guckten uns Shrek im Fernseher an.

Ein typisches Bild: Simon saß frustriert im Schnee - genau wie auch wir.

Am nächsten Morgen machten wir uns früh auf den Weg, denn heute ging es wieder hoch in die Berge. Viel gibt es nicht zu erzählen, die meiste Zeit des Tages verbrachten wir erneut am Idiotenhügel, in der leisen Hoffnung, irgendwann einmal den Dreh herauszuhaben und uns ein zweites Mal auf die rote Piste zu wagen. Es klappte nicht wirklich, denn immer noch war die Piste zu flach und kurz und unsere Künste zu unausgereift. Am Ende des Tages überredete Samuel Sarah, mit dem Sessellift hochzufahren, um es an einer anderen roten Piste zu versuchen. Als wir oben ankamen, war es schon ziemlich spät und wir mussten uns durchaus beeilen. Zu einer Abfahrt kam es aber nicht, denn Sarah war einfach fertig mit den Nerven und wollte nur noch zurück in die Ferienwohnung. Die Gefahr, dass wir es nicht rechtzeitig vor dem Schließen der Lifte nach unten schafften, war ziemlich hoch, daher überredeten wir den Mann am Lift, uns wieder nach unten fahren zu lassen.
Etwas später stiegen wir niedergeschlagen in die Gondel und fuhren hinunter ins Tal, um anschließend im Skibus bis zur Hütte durchgeschüttelt zu werden. Wieder war es ein frustrierender Tag gewesen und Motivation wie auch Hoffnung waren mittlerweile kaum noch vorhanden. Wie sollte dieser Urlaub noch enden?

Sonntag, 7. März 2010

Besuch der Regiomesse

Am Sonntag, den 21.02.10 waren wir pünktlich um 11 Uhr am Casino in Aachen. Ich hatte nämlich im Internet entdeckt, dass dort an diesem Tag eine Hochzeitsmesse stattfinden sollte. Wir versprachen uns von der Messe vor allem einige regionale Kontakte zu Dienstleistern, die uns bei unserer Planung noch fehlen. Nachdem wir unsere Eintrittskarten erstanden hatten, machten wir uns also auf Erkundungstour. Im ersten kleineren Raum trafen wir direkt auf einen namenhaften Konditor aus Aachen, bei dem wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten. Wir verraten natürlich noch nicht, wie unsere Torte aussehen wird. Allerdings wird auch die Torte nicht klassisch z.B. weiß mit Marzipanrosen sein. Außerdem fanden wir dort zwei Anbieter von Geschenketischen, eine DJ-Agentur und eine Floristin. Dort durfte ich dann auch erstmals Brautsträuße in die Hand nehmen. Durch diese Floristin haben wir jetzt auch schon eine ungefähre Vorstellung von der Dekoration unserer freien Trauung bekommen.


Weiter ging es in den Hauptraum der Messe. Dort gab es ein Reisebüro, weitere Floristen, Brautmodenanbieter, einen Beautystand, Fahrzeuge und auch einen weiteren interessanten Konditor, der sich auf Eistorten spezialisiert hat. Natürlich haben wir das Eis auch probiert, uns ein paar Kataloge für die Hochzeitsreise mitgenommen und uns viele Prospekte mitgeben lassen. Am Beautystand wurde ich außerdem professionell geschminkt und beraten. Zum Abschluss ging es ein Stockwerk höher zur Modenschau. Diese war recht professionell aufgemacht, allerdings habe ich eher kein Kleid entdeckt, welches ich mir für die Hochzeit vorstellen könnte.
Die Messe hat uns gefallen, auch wenn man sie sicherlich noch ein wenig ausbauen könnte. Im nächsten Jahr werden wir sie auf jeden Fall nochmal besuchen und euch davon berichten.