Mittwoch, 13. Januar 2010

Weiße (Alb-)Träume - Teil 1

Lange hatten wir uns tierisch auf unseren ersten echten Urlaub gefreut. Wir wollten gemeinsam in Skiurlaub fahren. Für Sarah war es eine Premiere, während Samuel bereits ein paar Urlaube auf Skiern stand. Vorher hatten wir uns daher überlegt, zusammen das Snowboardfahren zu lernen.
Erstmal ging es aber an die Anreise kurz nach den Weihnachtsfeiertagen. Samuel hatte erst seit einem guten Monat seinen Führerschein und durfte bzw. sollte zur Übung zumindest einen Teil der Hinstrecke fahren. Das ging auch gut und nach ein paar Stunden und kurz vor den Alpen gab es dann einen Fahrertausch. Wir fuhren mit Samuels Familie und waren somit zu sechst. Auch für einen VW Sharan war das inklusive all dem Gepäck einer zu viel und so fuhren zwei Personen mit dem Zug in die Berge.
Wir kamen alle wohl behalten und recht zeitgleich in Zell am Ziller an und freuten uns, dass es überall schön weiß war. Was folgte, war die Fahrt zur Hütte, was einen etwas steileren Anstieg mit sich brachte und die anschließende Besichtigung der Ferienwohnung.



Diese war schön gelegen mit Blick ins Tal und Städtchen und natürlich auf die umliegenden Berge, in denen wir schon bald Wintersport betreiben wollten. Es gab drei Schlafzimmer mit je einem großen Ehebett, das passte schonmal. Zusätzlich zwei Badezimmer und eine weitere seperate Toilette, das war wirklich ein wenig Luxus. Die Wohnküche war dafür etwas kleiner, aber das machte nichts.
Wir wollten erst am nächsten Tag mit dem Wintersport beginnen, allerdings sollte dann auch die Ski- und Snowboardausrüstung bereitstehen. Folglich machten wir uns auf ins Städtchen und suchten eines der dort ansässigen Verleih-Geschäfte auf. Für Samuel war es toll, endlich mal nicht in starren Skischuhen umherstolpern zu müssen. Die deutlich weicheren und bequemeren Snowboardschuhe hatten wir schnell gefunden, ähnlich war es mit den Boards. Simon, Samuels Bruder wollte ebenfalls erstmals Snowboarden, während Uwe (Samuels Vater) und Corinna (das Schwesterherz) auf die altbewährten Skier setzten. Das Probestehen war ein total neues Gefühl für uns Beide. Für Sarah, weil sie nie zuvor auf irgendeinem Wintersportbrett stand und für Samuel, weil er es gewohnt war, nicht mit beiden Beinen an ein einziges Brett gefesselt zu sein. Schnell waren die Snowboards aber auch schon wieder abgeschnallt und es ging zurück zur Hütte. Wir waren sehr aufgeregt, wie unser erster Tag auf den Pisten ablaufen würde. Samuel voller Optimismus und Vorfreude, seiner Freundin endlich die wunderbare Welt eines Winterurlaubs zu zeigen, Sarah voller Angst vor der Premiere auf diesem coolen, aber fesselnden Brett.

2 Kommentare:

  1. der teil schreit eindeutig nach mehr :D das wird bestimmt noch ne tolle geschichte

    gruß arni

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  2. Irgendwie habt ihr beide einen klasse Schreibstil was so Geschichten betrifft. :D
    Wie Dörte schon sagt, wird das bestimmt auch eine Unterhaltsame Geschichte. ;)

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