Dienstag, 17. November 2009

Kennenlerngeschichte Teil 5 - Sarah

Endlich geht es heute auch mit unserer Kennenlerngeschichte weiter!

Um es gleich zu Beginn auf den Punkt zu bringen: Ich hasse diese dämlichen Kennenlernspiele! ;) Aber das war mir ausnahmsweise mal total egal. Zum Glück musste ich nur Philippe vorstellen über den ich schon durch einen früheren Workshop genug wusste. Daher konnte ich mehr Zeit damit verbringen, Samuel seine Fragen zu beantworten. Er schien diese Art von Spiele auch nicht sonderlich spaßig zu finden. Trotzdem fragte er mich nach meinem Alter, meinen Geschwistern, meinen Leistungskursen und meinen Hobbies. Zu meinen Hobbies fiel mir natürlich nicht mal annähernd etwas Kreatives ein und ich ärgerte mich mal wieder über mich selbst. Als Samuel dann schließlich an der Reihe war, merkte man sehr deutlich, wie nervös er war. Er stotterte ziemlich herum und ich musste ihm auch das eine oder andere Mal auf die Sprünge helfen. Als er es endlich hinter sich hatte, wirkte er mehr als erleichtert.
Unser Projektleiter erläuterte uns noch einige allgemeine Dinge zum Ablauf der nächsten Tage und entließ uns dann zum Abendessen. Wir freuten uns, dass es endlich was zwischen die Kiemen gab. Allerdings wussten wir da auch noch nicht, was uns erwartete. Wir setzten uns an einen Sechsertisch, beim dem ein Platz frei blieb. Eine missmutige Frau verteilte an uns Gläser, in der sich eine wässrig-rote Flüssigkeit befand. Ich vermutete, vor allem da das Glas warm war, dass es sich also um eine Art Früchtetee handelte. Ich probierte also vorsichtig und ich war tatsächlich kurz davor, dieses komische Zeug in hohem Bogen wieder auszuspucken. Wir erfuhren später von einem der Betreuer, dass wir Rote-Beete-Saft zum Abendessen bekommen hatten. Einfach nur widerlich! Leider war das Essen, das wir ein paar Minuten später bekamen auch nicht viel besser. Der Kartoffelbrei schwamm in Butter und war völlig versalzen. Zum Glück wurde wir ziemlich schnell von dem Essen abgelenkt. Plötzlich stand ein Junge an unserem Tisch und stellte sich uns als Wolfgang Erkwoh vor. Er wollte sich zu uns an den Tisch setzen, da er mit den Jungs von seinem ursprünglichen Tisch nicht ganz so gut klar kam. Es stellte sich schnell heraus, dass Wolfgang eine absolute Klatsch- und Tratschtante war. Er unterhielt den gesamten Tisch und vor allem Samuel und ich hatten ziemlich viel Spaß an seinen Anekdoten. Zum Glück wurde so die schlechte Laune aufgrund des ekligen Essens schnell wieder vertrieben.
Nach dem Essen gab es eine Kennenlernparty in dem Raum, in dem auch schon das Spiel vor dem Abendessen stattgefunden hatte. Wir unterhielten uns eine ganze Zeit, entschieden uns aber irgendwann nach draußen umzuziehen, weil es innen einfach viel zu warm geworden war. Außerdem hatte irgendeiner die Anlage bis zum Anschlag aufgedreht, so dass eine normale Unterhaltung kaum mehr möglich war. Draußen war es, aufgrund mangelnder Außenbeleuchtung, stockfinster und ich witterte meine Chance. Ich pirschte mich immer mal wieder unauffällig an Samuel heran und streifte in wie zufällig. Die gewünschte Wirkung blieb aber zum wiederholten Male aus. Wir entdeckten eine Bank und beschlossen, uns dort niederzulassen. Da wir mit Wolfgang jetzt eine Sechsergruppe waren, war die Bank genau einen Sitzplatz zu klein. Ich ergriff also die günstige Gelegenheit und sagte zu Samuel, dass ich mich ja auf seinen Schoß setzen könnte. Und was hat er geantwortet? "Das ist mir viel zu schwer, dann stell ich mich lieber hin!" Das war also mal wieder eine echt gelungene Aktion, von der ich mich erstmal einige Zeit erholen musste...

6 Kommentare:

  1. mensch sammy was gibst du für kommentare von dir?? tze tze tze ^^ hoffentlich gehts bald weiter

    gruß arni

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  2. Sammy du bist echt ein Held. :D
    Zum Glück wissen wir ja das die Geschichte ein Happy End hat. ;)

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  3. Oh man, ich bin aus dem Lachen gar nicht rausgekommen. Sammy, unser Held *lach*. Bin gespannt auf die nächste Episode!

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  4. :DDDDD
    Sammy!!! Du bist echt eine Granate!!!

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  5. So, hab jetzt alle Teile nachgeholt und finde sie bis jetzt schön und lustig. Sammy hat ja wirklich ein glückliches Händchen für die richtigen Worte. ;)
    Wie gut, dass Sarah mit einer "gewissen" Zielstrebigkeit das Projekt Sammy angeht. Und irgendwie muss sie ihn ja rumbekommen haben, sonst hätten wir ja nix zu feiern. ;)

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